In seiner letzten Sitzung des Jahres am 20.12.2021 hat der Kreistag den Haushalt für das kommende Jahr beraten und mit sehr großer Mehrheit beschlossen. Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich mit dem voluminösen Zahlenwerk bereits im Rahmen ihrer Klausurtagung Ende November intensiv beschäftigt und zahlreiche Haushaltsanträge eingebracht. „Neben den Pflichtaufgaben und zu stemmenden Projekten werfen wir immer auch den Blick auf die Lebensrealität der Menschen im Landkreis mit der Frage: Wie können wir konkrete Verbesserungen für den Alltag erzielen?“, fasst Fraktionsvorsitzender Helmut Noë die lebhafte Diskussion der Klausurtagung zusammen.

Große Wirkung entfalten die Verbesserungen auf der Schiene: Schon bis Ende 2021 wird der Viertelstundentakt auf allen S-Bahn-Linien umgesetzt. Ab 2022 wird es weitere Angebots- und Taktverbesserungen sowie Investitionen in die Infrastruktur zum Ausbau des S-Bahn-Angebotes geben. „Als CDU-Fraktion wissen wir um die Herausforderungen der vielen Berufspendler und ÖPNV-Nutzer, weshalb wir uns seit jeher für Verbesserungen im Schienenverkehr einsetzen“, zeigt sich Helmut Noë über die für die kommenden Jahr erreichten Verbesserungen zufrieden. Ein wichtiges Anliegen der CDU-Fraktion war und bleibt der Gäubahntunnel. „Unser Landkreis profitiert erheblich vom Bau des 11 km langen Gäubahntunnels, die Anbindung nach Stuttgart wird verbessert“, so Noë weiter.

Auch dem CDU-Antrag zum Erhalt des Rettungshubschrauberstandorts von Christoph 41 in Leonberg wurde in der Kreistagssitzung am 20.12.2021 zugestimmt. „Um die Patientenversorgung im Großraum Stuttgart auf dem heutigen, sehr hohen Niveau halten zu können, muss der Standort in Leonberg erhalten und nicht auf eine Achse zwischen Tübingen und Reutlingen verschoben werden. Wir freuen uns, dass die im Kreistag vertretenen Fraktionen unseren Antrag für eine Resolution unterstützen“, verdeutlicht der Leonberger Kreisrat Dr. Ulrich Vonderheid.

Um eine weitere Entlastung der Städte und Kommunen zu erreichen, stellte die CDU-Fraktion den Antrag, den Hebesatz der Kreisumlage auf 29,4 Punkte zu senken. „Wir freuen uns, dass sich eine Mehrheit der im Kreistag vertretenen Fraktionen und auch die Verwaltung auf den abgesenkten Satz der Kreisumlage verständigen konnten“, freut sich Pressesprecher Daniel Töpfer. Gleichzeitig wurde die Kreisverwaltung aufgefordert, frühzeitig konkrete Vorschläge zur mittelfristigen Finanzplanung der Jahre 2023 ff. vorzulegen, damit eine zu diesem Zeitpunkt angedachte Erhöhung der Kreisumlage auf 32 Punkte vermieden werden kann.

„Der Kreishaushalt 2022 bringt große Investitionen mit sich, eine geringfügige Entlastung für unsere Städte und Gemeinde und wird unseren Landkreis weiter lebenswerter machen“, so Noë abschließend.